Posts by michl:
venustransit
recht übel, was träume mit mir in letzter zeit veranstalten. unlängst habe ich mir ganz derb die zehe angehauen an der wand, weil ich im traum diesem hinterfotzigen wicht die beinschere stellen wollte. am boden bin ich gelegen, konnte nicht aufstehen, der kerl hat mich ständig getreten und dabei noch gegrinst. klar wachte ich auf vom fusstritt an die wand, die zehe schmerzte ganz schön, aber nein, die wand hat keinen schaden davon getragen.
und nun, letzte nacht, war ja der transit der venus durch oder über die sonne, morgens in aller frühe, wach wäre ich gewesen, weil mich grad wieder so ein hirnverbrühender traum geweckt hatte. aber die venus sah ich nicht und ebensowenig die sonne, so wie sie hierzulande genauso niemand gesehen hat, es hingen nämlich genug graue wolken am himmel um einfach gar nichts zu sehen und sich mit vorteil grad wieder umzudrehen und weiterschlafen. aber der traum liess mir dann doch eine weile keine ruhe und seine versuchte rekapitulation mischte sich mit versuchten deutungen des venus-phänomen’s, astrologisch, meine ich. doch von astrologie habe ich nicht wirklich ahnung, venus, das hat was mit weibern, tschuldigung, weiblichkeit zu tun, und der transit derselben, na was hat das wohl zu bedeuten?
komm‘ ich zur deutung des traumes, die ich lieber auch gleich wieder lassen will, denn von traumdeutungen verstehe ich genauso nichts. doch erzählen kann ich den traum schon, mindestens soweit ich mich daran erinnern kann: ich sass in einem fahrenden zug (war am tag zuvor mit dem zug in winterthur – ob das einen einfluss auf den traum gehabt hat?) und hab‘ mir die gegend angeschaut. plötzlich war da keine gegend mehr, nicht auf der seite und auch nicht vorne, wohin ich plötzlich den überblick hatte, obwohl ich in einem hinteren wagen sass. der zug ist einfach ins nichts gerast, es hat ihn gehörig (und mich ebenso) durchgeschüttelt, gleichzeitig kam mir, also im traum, der gedanke «zeitensprung 20 minuten», und als ich, also wir, der zug, ich und alle anderen, durch dieses nichts durch waren, wurde es wieder ruhig und wir alle überprüften auf unseren uhren am handgelenk, ob wir jetzt 20 minuten älter geworden sind. und wir waren es tatsächlich!
zum glück hat mir diesmal nichts wehgetan nach dem aufwachen.
exoten
nun, da fährst du ins rheintal, es ist gutes wetter, du denkst, ziehst‘ dir was sommerliches an und die jacke, die lässt du mal zuhause. es ist halb acht, vor einer stunde bist du aufgestanden, allerherrgottsfrühe, dann kommst du an am verabredeten ort, einem einem forst-werkhof im rheintal, es gibt keinen kaffeee, nur instruktion für […]
hallo erst mal,
habe heute mit diesem ding da, dem blogdingda, angefangen. weiss nicht wozu das gut ist. ein freund hat mir gesagt, dass das ding zum bloggen sei, bloggen sei die neue bezeichnung für überflüssige mitteilungen. also genau das richtige für mich, da ich auch zu denen gehöre, die nicht immer, aber immer öfter überflüssiges absondern. nun […]