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scheisstransplantation

Posted by michl on 25/06/2012 in motz |

das reden, also schreiben, von träumen hat ein ende. jetzt wird tacheless geredet, also geschrieben. von fäkaltransplantation soll die rede, also die schreibe, sein. les‘ nämlich grad in meiner NZZaS von einer neuen therapie die ebenso genannt wird: stuhltransplantation. dabei wird – echt im fall! – scheisse vom einem darm (mensch) auf einen anderen darm (mensch) übertragen. soll helfen bei neurologischen bewegungsstörungen, autoimmunkrankheiten und – nachvollziehbar – bei chronisch entzündlichen darmkrankheiten. und, der typ, der das herausgefunden hat, ein herr thomas borody in australien, wissenschaftler, behauptet sogar, dass zwei seiner patienten mit multipler sklerose nach der stuhlübertragung ihre rollstühle verlassen hätten.

nun, es scheint auch nachvollziehbar, warum die sache mit der transplantierten scheisse so gut funktioniert. bakterien aller art und herkunft gefällt es nämlich in der lauwarmen kacke. auch solchen, die da nicht hingehören und krankmachen. wenn nun ein stück scheisse vom einen menschen durch die hintertür auf den anderen eingeführt wird, sollen sich im gastrointestinaltrakt (hat nichts mit beiz oder bar zu tun, imfall) die guten bakterien ausbreiten und die schlechten verdrängen, also sozusagen beim nächsten abtritt abführen.

findi enart no guet. nützt’s nichts so schadet’s nichts.

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