toiletteneffekt

drei tatsachen erregten heute meine aufmerksamkeit, bzw. ärger:

erstens, gelesen, dass in der schweiz jeden zweiten tag ein mensch bei sportlicher betätigung (dazu zählt auch freizeitsport, also wandern, baden oder schneeschuhlaufen) den tod findet. bestätigt meine schon immer und wiederholt gemachte aussage, dass sport mord ist. werde deshalb meine verhaltensweisen bezgl. körperliche bewegung auch weiterhin nicht ändern.

zweitens, festgestellt, dass mir beim nachmittäglichen stuhlgang die sonne durchs toilettenfenster exakt auf meinen entblössten steiss scheint (staune selbst über diese tatsache, dass derartiges bei der gegenwärtigen grosswetterlage überhaupt möglich ist). führe den effekt auf die ekliptik der sonne zurück. vermute im weiteren, dass dieser effekt zwei mal im jahr vorkommt. nenne den effekt in anlehnung an ein felsloch im kanton glarus den elmer scheisshauseffekt.

drittens, festgestellt, dass es mit dem onlinebillettkaufapp der SBB auf dem händi nicht möglich ist, eine einfache fahrt von degersheim nach schaffhausen via flawil zu lösen (das app schlägt die fahrt über st.gallen vor, was vier franken mehr kostet). habe infolge der knappwerdung der zeit bis zum eintreffen des linienbus der postautobetriebe ein billett von flawil nach schaffhausen gelöst und bin bis flawil schwarz gefahren (inkl. hund). muss gestehen, dass ich bei jedem einsteigen mir unbekannter personen leichte nervöse schübe an mir festgestellt habe.

fazit: schliesse daraus, dass der alltag eines freien individuum’s nicht wirklich langweilig ist. ausserdem meine ich, dass man immer einen grund zum jammern findet. aber immer auch gründe, sich des leben’s zu erfreuen. und sei’s durch ein leuchten am arsch.