hadronenkollider

da gibt es doch diese astrologin in der zeitung, die so dann und wann mal sagt, bzw. schreibt, dass grade wieder ein paar planeten so zueinander stehen, dass sie möglicherweise ungünstigen einfluss ausübten auf uns. und nicht nur uns, bei gewissen konstellationen könne es nämlich auch vorkommen, dass wir uns auf der erde mit technischen geräten herumärgern müssen, weil sie nicht so tun, wie sie sollten oder gar nicht.

demfall sind letzthin wieder ein paar ungünstig zueinander gestanden. letzthin ist nämlich meine tastatur ausgefallen. sie hat nur noch unverständliches oder gar nichts auf den bildschirm gebracht. wenn ich ein «v» gedrückt habe, ist ein «+» rausgekommen. wenn ich die leertaste gedrückt habe, ist ein «+B» herausgekommen. Wenn ich die backspace-taste gedrückt habe, ist der cursor zwei zweilen runtergesprungen. nun, daran waren zimlisicher nicht die planeten schuld. denn die tastatur hat gesponnen, weil ich espresso darüber geschüttet habe. nicht absichtlich natürlich. ich wollte zum post-it-blöckli greifen und bin dabei an den löffel gestossen, der im espresso steckte.

ich hatte natürlich eine riesensauerei auf meinem pult und alles klebte. die tastatur ist hinüber, hab‘ mir gedacht, also kann ich nicht mehr sehr viel kaputtmachen, wenn ich sie unter laufendes wasser halte. sozusagen ein letzter rettungsversuch. ich habe sie also unter fliessendes wasser gehalten und dann auf den heizkörper gelegt (letzthin hatte es hier noch schnee darum war die heizung an). dann bin ich nach porto geflogen. nach sieben tagen habe ich die getrocknete tastatur wieder in betrieb genommen, doch die spezialreinigungsbehandlung hat nichts genützt. die tastatur war definitiv hinüber und ich habe eine neue bestellt im internet.

dann, gestern, stürzte bei einem vortrag an einer cvp-parteiversammlung der beamer ab. der referent und sonst einer haben dann um das ding herumgemacht, aber keine lösung gefunden, also haben sie gemacht, was man immer macht, wenn man mit computern und dergl. nicht mehr weiter weiss, und haben das gerät kaltgestartet. das dauert natürlich eine weile, weil die lampe abkühlen muss. aber das publikum hat sich sehr vorbildlich benommen und nicht geraunt. nur ich wusste warum dem beamer übel wurde. ich habe nämlich während des vortrags an meinem handy rumgefummelt, weil ich hoffte, ein wlan anzutreffen, um meine mailbox zu checken (ich habe kein handyabo bei dem der datenverkehr inklusive ist). tatsächlich traf ich auf ein offenes netz namens «beamer». ich habe also «beamer» angetippt aber nichts geschah. dafür fror dem beamer das bild ein. ich habe natürlich nicht dergleichen getan.

ich frage mich also: warum kann die technik grosse hadronenkollider bauen, die gegen ungünstige planetenstellungen resistent sind (das dem so ist, beweist die tatsache, das grosse hadronenkollider nicht ausfallen (dass diese nicht ausfallen, beweist die tasache, dass man nichts davon in den medien liest (würden sie nämlich ausfallen, würde man dies in den medien lesen, da sie die öffentlichkeit milliarden gekostet haben))), aber keine dubelsicheren tastaturen und ebensolche beamer?

anmerkung: ein hadronenkollider ist ein ding, mit dem man versuchen kann, das higgs-teilchen aufzuspüren.

rollmöpse

gestern hatte ich bedarf für rollmöpse. warum ich das erst heute schreibe? weil ich gestern nicht in der verfassung war, zu schreiben. das hängt direkt mit meinem bedarf an rollmöpsen zusammen. wenn der mensch bedarf nach rollmöpsen hat, ist er nämlich gleichzeit nicht in der lage, längere essay’s zu schreiben. nicht weil er die hände […]

phantomschmerz

«Wir verfügen über keine Parkplätze», schreibt da eine beiz auf ihrer website. ich denke nach: die verfügen zwar über etwas, aber dieses etwas ist nichts. «Wir verfügen über nichts». man ist also mehr oder weniger stets mit etwas beschäftigt, nämlich mit verfügen, aber eigentlich gibt es nichts zu tun. man verfügt über die leere. man […]

duschen

über duschen schreibt man nicht. man spricht nicht mal über duschen, obwohl duschen nach dem wc das meistaufgesuchte örtchen im eigenen zuhause sind, oder im fremden zuhause manchmal, oder im zuhause, wenn man grad in der fremde ist. ja und genau darum, weil ich oft fremde duschen aufsuche, weiss ich über duschen viel zu erzählen. […]

stange

zehn tage weg. sonne, ausspannen, essen. hinten und vorne bedient worden. ich, der gast. ich zahlte. alle zufrieden. komm‘ heim, flughafen, ich lass‘ einen zug durch und denk‘: trink‘ erst mal ein bier. dazu die news der schweiz von heute. geh‘ also zum kiosk, schnapp‘ mir die dicke aus zürich. werf‘ sie der verkäuferin auf […]

silvester

man kann ja so einiges tun am silvester. dazu zähle ich nicht das sinnlose verdonnern von feuerwerk. dazu zähle ich tätigkeiten wie entfernte verwandte im altersheim besuchen oder sich cheminéeholz vom bauern liefern lassen. bei solchen unternehmungen ist die ganze familie beschäftigt und mann kommt nicht in versuchung, das feuerwerk schon am nachmittag abzubrennen. der […]

wackelkontakt

neulich, im zug (sog. öv): abfahrt st.gallen, fast jeder sitzplatz besetzt, fäkalgeruch im ganzen waggon. ungefähr auf höhe haggen, in holprigem hochdeutsch, eine durchsage: «meine damen und herren, die lokomotive dieses zuges hat einen defekt. wir werden versuchen den defekt in herisau zu beheben. der zug wird darum in herisau  eine abgangsverspätung von einigen minuten haben. […]

erdbeere schaum

Ist Sand im Mai der Flohmarkt von einer Seele weit frisch? Seine einzige betreffen einen Lippenstift Frau Erdbeere Schaum. / Alas verfallen diese Seele, die beide zu schaudert einige verursachen einen Hexenschuss. Wirbelmaschinen Krankheit… und diese sensationelle invasive Meer der friert in Hagel-Sensation in Croupis Dromos eingereicht. Ich Afféage Ethos und Pathos, ich gebe mich […]

weltenende

jetzt ist es dann soweit und es beschäftigt mich halt doch, obwohl ich das thema enart völlig überflüssig finde. weltuntergang. immer mehr leute sprechen davon, ironisch bis sarkastisch und meist schwingt ganz fein etwas zweifel mit. gut am ganzen ist, dass darüber gesprochen wird. und manch einer, oder eine, macht sich, hoffentlich, gedanken. ich meine […]

intelligenz

«Intelligenz der Menschen schwindet» schreibt einer in der zeitung über einen, der das herausgefunden hat. bzw. über eine gruppe, die das herausgefunden hat. wissenschaftliche probleme, bzw. allenfalls deren lösung werden immer in der gruppe bearbeitet und dann veröffentlicht, weil die probleme, die wissenschaftler heutzutage anpacken, nicht mehr alleine zu lösen sind. die einfachen probleme sind […]